Theaterhaus Thurgau

Weinfelden

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Für drei Kleintheater soll die Einstellhalle beim Bahnhof zum Theaterhaus umgebaut werden. Die Halle steht zwischen Hauptstrasse und Geleisefeld. Der rechteckige Bau mit Giebeldach weist sowohl im Fassaden-, als auch im Dachbereich eine Welleternitverkleidung auf. Eine einfache Stahlkonstruktion übernimmt die Tragfunktion.
Das Projekt nutzt die Vorteile und Typologie des Standortes. Wie eine Lokomotive mit Waggon fügt sich die Baute mit Anbau in ihre Umgebung. Dieser Ausdruck wird durch drei Laternen auf dem Dachfirst verstärkt, die durch ihre rhythmische Setzung und zunehmende Länge auf die Geschwindigkeit und Dynamik der unmittelbaren Nachbarschaft verweisen. Gleichzeitig dienen diese Oblichter der internen Belichtung und ziehen abends mittels ihrer Leuchtkraft die Aufmerksamkeit auf sich und funktionieren somit auch als Werbung. Das äussere Erscheinungsbild wird sonst mehrheitlich belassen.
Den Eingriffen im Innern liegt ein introvertiertes Raumkonzept zu Grunde, das neben bauphysikalischen Notwendigkeiten der Hülle wie Wärmeschutz und Akustik entwurfsbestimmend ist. Als Rückgrat zieht sich die Abwicklung der drei Oblichter, die je nach zugehörenden Räumen unterschiedliche Funktionen übernehmen, durch die Halle. In vier querliegenden Segmenten werden die geforderten Räume von insgesamt 500 m2 teils ein-, teils zweigeschossig zur Verfügung gestellt.
Zusätzlich kann der westliche Unterstand des Anbaus durch Einwandung als Lager genutzt werden.

Projekt Informationen

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Theaterhaus Thurgau Homepage

http://www.theaterhausthurgau.ch/

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